Bauchwassersucht

Die Infektiöse Bauchwassersucht tritt wie fast alle Fischkrankheiten hauptsächlich bei schlechten Hälterungs-Bedingungen oder bei geschwächten Fischen auf. Ist allerdings ein Fisch in der Population daran erkrankt, sollte man diesen sofort in ein Quarantäne-Becken umsetzen da an Infektiöse Bauchwassersucht erkrankte Fische große Mengen des Erregers ausscheiden. Dies empfiehlt sich immer dann, wenn der Verdacht auf eine bakterielle Infektion gegeben ist. Nicht immer wenn ein Fisch einen dicken Bauch hat, handelt es sich um die Bauchwassersucht, auch andere Infektionen können dieses Symptom hervorrufen. Die Bauchwassersucht kann nur von einem Veterinär eindeutig diagnostiziert werden. Dazu legt dieser eine Bakterienkultur an.

Symptome der Bauchwassersucht:

Das auffälligste Symptom ist wohl der geschwollene Bauch. Allerdings ist die Bauchwassersucht dann schon weit fortgeschritten. Es gibt dennoch einige, nicht ganz so eindeutige, Hinweise auf die Bauchwassersucht. Abstehende Schuppen, blasse oder trübe Stellen am Körper, Entzündungen, Geschwüre oder Bläschen entlang der Seiten können ein starker Hinweis auf Bauchwassersucht sein. Allerdings auch Verhaltensänderungen bei den Fischen. Oft sind die Fische apathisch und liegen am Teichgrund oder unter der Wasseroberfläche.

Ursachen:

Der Auslöser der Bauchwassersucht ist nicht eindeutig. Sehr oft sind Aeromonas hydrophila Bakterien oder aber auch Pseudonomas die Ursache. Es gibt noch Hinweise, dass der Virus Thabdovirus Carpio auch daran beteiligt ist, dies ist aber noch nicht abschließend geklärt. Die Infektiöse Bauchwassersucht ist aber wie nahezu alle Fischkrankheiten eine Mangelerkrankung.

Vorsorge:

Da die Bauchwassersucht eine Mangelerkrankung ist, die meisten Fische erkranken daran nach einer anderen Erkrankung oder einem Parasitenbefall, ist die beste Vorsorge eine Artgerechte und gesunde Haltung der Fische.

Behandlung:

Eine Behandlung der Bauchwassersucht ist nur im Anfangsstadium wirksam. Ist der Bauch des Fisches erst einmal Aufgebläht, ist die Krankheit kaum noch heilbar.
Hat man die Bauchwassersucht rechtzeitig erkannt und eine sichere Diagnose vom Veterinär kann man diese mit im Handel erhältlichen Mitteln behandeln. Ist die Bauchwassersucht schon soweit fortgeschritten, dass innere Organe geschädigt sind, kann man den Fisch meist nur von seinem Leid erlösen.

Nachsorge:

Ohne die Lebensbedingungen der Fische entscheidend zu verbessern hat keine Behandlung einen Sinn. Also überprüfen sie die Ursachen und beseitigen sie diese nachhaltig. Füttern sie vitaminreich und artgerecht. Futterzusätze wie Spirulina und Vitamine sind jetzt sinnvoll.

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